3 Tages-Tour an den Biggesee

Die Radabteilung des Tus-Nister hatte sich für das erste Wochenende im September etwas Besonderes vorgenommen. Es sollte eine Fahrt zum Biggesee werden. So trafen sich um 10 Uhr morgens an besagtem Freitag neun unverdrossene Radler an der Nauberghalle in Nister. Die Wettervorhersage sagte nichts Gutes, trotzdem konnten wir mit 10-minütiger Verspätung (Joachim musste noch ein Fußballspiel verlegen) die erste Etappe in Angriff nehmen.

Zuerst waren die Höhen des Westerwaldes zu überwinden, bevor wir bei Kirchen den Radweg "2-Länder-Tour" (von Kirchen bis Finnentrop) erreichten. Auf einer alten Bahntrasse verläuft dieser Radweg über Niederfischbach bis nach Freudenberg. Durch einen 400m langen Tunnel bei Hohenhain führt der weitere Weg durch das Wildenburger Land bis nach Olpe, den Anfang des Biggesees. Immer am Ufer entlang geht der wunderbare Radweg bis zum Biggedamm bei Attendorn. Hier hatten wir unser erstes Etappenziel nach ca. 81 km ohne Regenunterbrechung erreicht.

Bei einem guten Abendessen mit einigen Weizen-Bieren stimmten wir uns in unserem Quartier im Park-Hotel in Neu-Listernohl bei hervorragender Stimmung auf die morgige Etappe ein. Nur Klein-Calmund hatte etwas zu bemängeln: Die frühe Sperrstunde um zehn Uhr.

Die zweite Etappe startete am Samstag Morgen um 10 Uhr, der Sauerland-Radring war zu bewältigen. Dieser 84 km lange Radweg verbindet die Orte Finnentrop, Eslohe, Schmallenberg, Lennestadt und wieder Finnentrop miteinander. Bis Finnentrop mussten wir jedoch bereits ca. 17 km zurücklegen. Damit war die Gesamtlänge dieser Etappe stolze 118 km, die über herrliche Bahntrassen mit geringen Steigungen sehr leicht zu radeln war. Als besondere Attraktion durchquerten wir zwischen Eslohe-Kückelheim und Finnentrop-Fehrenbracht den knapp 700 m langen Fledermaustunnel. Nur von einer Mittags- und zwei Regenpausen aufgehalten, kehrten wir bereits gegen halb sechs wieder in unser Quartier zurück.

Am Sonntag Morgen 9 Uhr sollte die Rückfahrt angetreten werden. Da unser Kunderter Joachim jedoch einen Plattfuß an seinem Rad beheben musste (zum Glück die einzige Panne der ganzen Tour) konnten wir erst mit einer halben Stunde Verspätung starten. Bis auf einen Abstecher in die Freudenberger Altstadt wählten wir die gleiche Streckenführung wie auf der Hinfahrt. Hier verlangte uns die Steigung von Alsdorf an der Grillhütte vorbei nach Elkenroth noch einmal alles ab. Einen ganz starken Eindruck hinterließen hier unsere beiden Mädels Judith und Michaela.

Werners Frau Siggi versorgte uns bei unserer Rückkehr kurz vor drei mit einem hervorragendem "Quetschekuchen" und Kaffee, und Friedhold ließ es sich nicht nehmen ein "Schnapserl" zu kredenzen. Vielen Dank!

Alles in allem war die 3 Tages-Tour ein voller Erfolg, den wir in ähnlicher Weise bestimmt wiederholen werden.

Zurück


Galerie erstellt mit HomeGallery 1.5.0